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Topcoat ISO/NPG inkl. Härter - Transparent

Produktinformationen "Topcoat ISO/NPG inkl. Härter - Transparent"

Topcoat stellt das FINISH von Faserverbundwerkstoffen dar und wird als Feinschicht auf bereits existierende Laminate aufgetragen.

Der Hauptvorteil von Topcoats besteht darin, dass Sie bei guter Vorbereitung und exakten Aushärtezeiten längere Zeit nicht an Ihrem Objekt (z.B. Boot) arbeiten müssen. Generell hängt aber die Häufigkeit der Bearbeitung von der Sonneneinstrahlung, den chemischen Zuständen des Wassers und der mechanischen Belastung ab. Aufgrund des hohen Antifouling-Einsatzes sind viele Bootsbeschichtungen bereits nach einem Jahr schon blind und wirken angegriffen.

Bei Topcoateinsatz ist die Einhaltung einer minimalen Schichtdicke von ca. 0,3-0,5mm zu beachten, um eine klebfreie Aushärtung zu erreichen. Das im Topcoat enthaltene Paraffin wird bei der Aushärtung an die Oberfläche geschwemmt und wirkt dort als Trennschicht. Bei zu geringer Schichtdicke kann das Topcoat nicht klebfrei aushärten und es ist ein zweiter Auftrag notwendig. Bei zweimaligen Topcoataufbau muss die erste Schicht angeschliffen werden.

Die Darstellung der Gebinde ist beispielhaft und kann in Form und Material abweichen. Mischen Sie das Topcoat auf keinen Fall mit einem anderen Topcoat oder mit anderen Farben.


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Anwendungsbereiche


  •  
Bootsbau und-reparaturen

  •  
Schwimmbeckenbau und -sanierung

  •  
Schlussanstrich von GFK-Formteilen auf Polyesterbasis

  •  
Topcoat dient als Schutzschicht und zur Erzielung einer glatten Oberfläche (Feinschicht) auf Polyesterlamianten

  •  
Teich- und Poolbau
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Eigenschaften


Polyestertopcoat auf Basis ISO/NPG (Isophthalic/Neopentylglycol)


  •  
klebfrei aushärtend an der Luft

  •  
Versiegelung des Bauteiles gegen Umwelteinflüsse

  •  
vorbeschleunigt

  •  
gute mechanische und chemische Beständigkeit


hohe UV-Stabilität

  •  
sehr gute Witterungsbeständigkeit

  •  
sehr hohe Seewasserbeständigkeit

  •  
streich- und spritzfähig

Topcoat auf Basis ISO/NPG besitzt eine deutlich bessere chemische Belastbarkeit als ORTHO- oder ISO-Qualität!
 

Verarbeitungshinweise


Wir liefern immer im richtigen Mischungsverhältnis - im Lieferumfang befinden sich stets 2% MEKP-Härter P120.


Das Topcoat sollte vor Gebrauch gründlich aufgerührt werden.

Die Aushärtung findet bei Raumtemperatur unter Zugabe eines Ketonperoxids (z.B. MEKP-Härter P120) statt.

Verarbeitungstemperatur ab 18°C.
Härterzugabe 1 - 2%.

Die Topfzeit beträgt ca. 20 bis 30 Minuten bei 20°C.
Beachten sie, dass sich die Verarbeitungszeit mit Änderung der Temperatur ändert. Je kälter, um so länger die Verarbeitungszeit, je wärmer, desto kürzer ist die Verarbeitungszeit.

Polyestersysteme besitzen den Vorteil, dass ihre Topfzeit über die Zugabe der Härtermenge in einer gewissen Spanne „eingestellt“ werden kann. Im Gegensatz zu Epoxidsystemen, die ein genaues Epoxidharz-Härter-Verhältnis benötigen, kann man bei der Verarbeitung mit Polyesterharz durch die Härterzugabe eine gewisse Flexibilität bei der Verarbeitungszeit erreichen.
Ab 20 Grad und darüber empfehlen wir 1% Härter statt 2%
Bis 15 Grad und kälter empfehlen wir 3% Härter.

Auf alle Fälle sollten Sie eine kleine Probe zur Prüfung der Verarbeitungszeit anfertigen, da auch die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf die Verarbeitungszeit hat.

Beim Auftragen ist direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, andernfalls kann es zu Störungen des Paraffinaustrittes kommen, welche eine Unterhärtung der Oberfläche bewirken. Als Folge kann bei Chemikalieneinwirkung (z.B. Wasser) das darunterliegende Polysterharz angegriffen werden.


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Einsatzbeispiele


Einsatzbeispiel: Reparatur eines Bootes


Notwendiges Zubehör können Sie ganz bequem ohne zusätzliche Frachtkosten bei uns im Shop bestellen.

Laminieren kann eine schmutzige Arbeit sein, deshalb benötigen Sie alte Kleidung oder besser:

Arbeitsoverall
Gummihandschuhe
Sicherheitsbrille

TIPP: Tragen Sie bei der Arbeit keine Wollkleidung oder fusselnde Kleidung, da sich die Fusseln auf dem Topcoat festsetzen und nicht verrollen lassen.

Sie benötigen einen Spachtel, um lose Farbe abzukratzen; Nass- und Trockenschleifpapier und Schleifblöcke, um die Oberfläche anzuschleifen und Pinsel bzw. Rolle zum Auftragen des neuen Topcoats. Verwenden Sie kurzflorige Polyamidrollen. Vergessen Sie nicht etwas Klebeband, um die Wasserlinie abzukleben.

Sollten die Problembereiche bis zu einem bestimmten Tiefengrad gehen, legen Sie sich zusätzlich Polyesterspachtelmasse bereit. Bei größeren Beschädigungen muss bis in das gesunde GFK angeschliffen, lose Teile entfernt und ein neuer GFK-Aufbau laminiert werden. Dabei nur pulvergebundene Glasfasermatten einsetzen, emulsionsgebundene Matten können mit dem Wasser nachträglich reagieren und sich im Schadensfall auflösen bzw. sogenannte Pinholes bilden. Bleiben Sie möglichst immer im gleichen System, d.h. Topcoat aus Polyesterharz mit Laminierharz aus Polyesterharz oder Topcoat auf Epoxidharzbasis mit Laminatharz aus Epoxidharz. Bei unsachgemäßer Anwendung führt die Kombination von beiden zu Fehlstellen oder auch zu Orangenhaut.

Planen Sie die Arbeitsgänge und Ablüftzeiten!
Nehmen Sie sich Zeit für jeden Arbeitsschritt. Je sorgfältiger Sie arbeiten, desto besser wird das Ergebnis.
Oberflächenvorbereitung
Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Eine gute Vorbereitung wird ein sauberes Endergebnis liefern. Nehmen Sie sich dafür Zeit!

Entfernen Sie lose Farbe bis zum intakten Untergrund durch Abschaben. Größere Flächen können durch spezielles Strahlen oder mechanisches Schleifen bearbeitet werden. Bestehende Anstriche müssen angeschliffen werden, um alle Unebenheiten zu beseitigen. Schleifen Sie den zu lackierenden Bereich mit Körnung P180–P280, um eine glatte und saubere Oberfläche zu erhalten.


Oberfläche gründlich anschleifen!

Bürsten Sie schließlich den Staub ab und entfernen Sie verbliebene Staubspuren mit einem fusselfreien Putzlappen. Die Oberflächen müssen sauber, trocken sowie öl- und fettfrei sein. Sollten Sie lösemittelhaltige Reiniger wie Aceton oder Verdünner verwenden, müssen Sie unbedingt die Oberfläche gründlich mit reinem Wasser abwaschen. Aceton und Verdünner enthalten kleine Mengen ölhaltiger Substanzen und können damit zu einer unschönen Orangenhaut führen. Deshalb auch keine Lappen verwenden, mit denen vorher Reinigungsmittel verarbeitet wurden.

Wählen Sie einen trockenen Tag zum Arbeiten. Wenn möglich sollten Sie die Farbe am Morgen auftragen, um zu vermeiden, dass sich abendlicher Tau auf der Oberfläche absetzt. Sie können den Boden unterhalb des Bootes befeuchten, um das Aufwirbeln von Staub zu verhindern.

Um eine gleichmäßige und anhaltende Farbe zu erhalten, wird ein Voranstrich empfohlen. Dies dient auch der Versiegelung des Spachtels und verhindert die Aufnahme von Wasser. Hierbei sollte das Topcoat zuerst unverdünnt dick über kreuz aufgerollt werden, senkrechte Bereich etwas dünner. Für beste Ergebnisse verwenden Sie eine kurzhaarige Rolle und beenden die Arbeit mit einem langhaarigen, qualitativ hochwertigen, weichborstigen Pinsel. Tragen Sie im Kreuzverfahren auf und machen Sie den letzten Strich immer in die gleiche Richtung.


Anschließend lassen Sie das Topcoat ablüften und aushärten. Es besteht die Möglichkeit innerhalb des chemischen Zeitfensters von einem Tag eine verdünnte Version des Topcoates (mit max. 20% Styrol verdünnt) als zweite Schicht aufzurollen. Andernfalls muss das ausgehärtete Topcoat für einen weiteren Schichtauftrag mit Körnung P280 angeschliffen werden. Beachten Sie, dass durch Zugabe von Styrol die Farbintensität geringer wird, die Oberfläche wird jedoch wie ein Spiegel.


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Gefahrenhinweise



Verkauf ausschließlich nach der neuen chem. Verbotsverordnung!
Eine Gesetzesänderung (Chemikalien-Verbotsverordnung), die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, zwingt uns leider dazu, den Verkauf und Versand dieses Artikels einzuschränken. Gemäß der ChemVerbotsV geben wir Artikel, die dieser Verordnung unterworfen sind, nur ab an Personen, die über 18 Jahre alt sind. Ein Versand dieser Stoffe ist nur noch im Rahmen einer der folgenden Grundlagen möglich:

1.Wiederverkäufer
Erfüllung von §6 der ChemVerbotsV wird bestätigt.
(Kopie des Sachkundenachweises nach §11 Chemikalien-Verbotsverordnung ist erforderlich)
2. Berufsmäßige Verwendung
(zu Erwerbszwecken dauernd ausgeübte, angemeldete Tätigkeit die die Verarbeitung dieser Stoffe beinhaltet und in der Gewerbeanmeldung eingetragen ist)
(Kopie der Gewerbeanmeldung / Handelsregisterauszug erforderlich und der Verwendungszweck muss angeben werden)
3. Öffentliche Forschungs-, Untersuchungs- oder Lehranstalten für Forschungszwecke, Analysezwecke, Ausbildungszwecke,
Lehrzwecke (Nachweis erforderlich und Verwendungszweck muss angeben werden)

Erfüllen Sie eine der Grundlagen, so können Sie unterhalb der Artikelbeschreibung im Download-Bereich die Erklärung zur Chemikalienverbotsverordnung ausdrucken, vollständig ausfüllen, unterschreiben und per E-Mail Anhang, Brief oder Fax mit den erforderlichen Kopien (z. B. Gewerbeanmeldung) an uns senden.


Gefahrenpiktogramme Harz
PolyesterzeichenRjpUrYuuV8NE6


PolyesterzeichenRjpUrYuuV8NE6.png



GHS02 GHS07 GHS08
Signalwort Gefahr
Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung: Styrol

Gefahrenhinweise:
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H361 Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen.
H372 Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.

Sicherheitshinweise:
P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.
P202 Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen.
P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellenarten fernhalten. Nicht rauchen.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P308+P313 Bei Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe holen.


Gefahrenpiktogramme Härter


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Signalwort Gefahr

Gefahrenhinweise:
H242 Erwärmung kann Brand verursachen.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Sicherheitshinweise:
P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellenarten fernhalten. Nicht rauchen.
P234 Nur im Originalbehälter aufbewahren.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P303+P361+P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten
Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen.
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser
spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P310 Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.

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